In der Altstadt von Bergerac
Dordogne
Die Dordogne zählt zu den interessantesten Départements Frankreichs. Es ist ein Teil der Region Aquitaine (oder Aquitanien) und bietet viele Möglichkeiten, um so richtig entspannt Urlaub zu machen. Das Départment wurde übrigens nach seinem wichtigsten Fluss der Dordogne benannt, die bei Bordeaux zusammen mit der Garonne die Gironde bildet. Das Département liegt zum größten Teil auf dem Gebiet der früheren Provinz Périgord. Erst nach einer Verwaltungsreform im Zuge der französischen Revolution wurde der Name Périgord in Dordogne geändert. Allerdings ist der Begriff Périgord auch heute noch sehr bekannt, unter anderem durch das edelste landwirtschaftliche Produkt der Region, die Périgord-Trüffel.Mühle von Brantome
Aber es gibt Ersatz, in der Dordogne wachsen auch Steinpilze und Pfifferlinge in großen Mengen, ein Hinweis, dass das Département waldreich sein könnte, was vor allem für den Norden auch vollkommen zutrifft. Außerhalb der reinen Waldgebiete findet sich eine abwechslungsreiche bäuerliche Kulturlandschaft. Auf unterschiedlichem Untergrund, Lehm-, Kalk- und Sandböden sind ebenso zu finden wie Kiesböden, gedeiht die ganze Palette französischer landwirtschaftlicher Produkte, zum Beispiel diverse Obst-, Gemüsen- und Nusssorten. Außerdem gibt es ein großes Angebot an Honig, Süßwasserfischen und natürlich auch Wurst und Fleisch von Rind, Schwein, Lamm, Gänsen, Enten, Truthähnen, Tauben und Hühnern. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, der bummelt am besten über den nächsten Wochenmarkt: Ein Erlebnis, nicht nur für Feinschmecker. Wo gut gegessen wird, da wird auch gerne Gutes getrunken. So finden sich in der Dordogne sieben Weinanbaugebiete: Bergerac, Pécharmant, Monbazillac, Côtes de Duras, Saussignac, Rossette und Montravel. Das bekannteste Anbaugebiet in der Dordogne ist Bergerac, ein Nachbar von Bordeaux, dem bekanntesten Weinanbaugebiet der Welt. So orientiert man sich im Bergerac auch mit den Rebsorten an dem Nachbarn im Westen und pflanzt seit alters her Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot, Malbec, Sémillon, Sauvignon Blanc und Muscadelle.
Apropos Landschaft: Das gesamte Baskenland ist bergig bis gebirgig, was auch unmittelbar an der Küste spürbar ist. Viele Küstenabschnitte bestehen aus felsigen Steilufern. Das bedeutet allerdings nicht, dass es keine Strände gibt. Ganz im Gegenteil, einige der schönsten Sandstrände sowohl Spaniens als auch Frankreichs sind an der Cote Basque zu finden, allerdings immer umrandet von Felsen.
Auf spanischer Seite hebt sich der Strand von San Sebastian angenehm von anderen spanischen Stränden ab. La Concha, der Hauptstrand von San Sebastian, liegt nicht an einer künstlichen Urbanisation mit anonymen Hotelanlagen, austauschbaren Uferpromenaden und Einkaufsstraßen mit belanglosen Boutiquen und Restaurants.